Mit Daten werden innovative Lösungen entwickelt. Sie helfen in der Forschung, der Wissenschaft, kurbeln unsere Wirtschaft an. Wir brauchen sie für administrative Zwecke und ja, um Produkte zu verkaufen. Daten sind für so vieles wichtig – das macht sie so wertvoll!
Es gibt verschiedene Aussagen über den Wert Ihrer Daten. Dieser hängt sowohl von der Art, als auch von der Qualität der Daten ab und von wem sie kommen. Ein Anhaltspunkt kann sein, wie wertvoll ein:e Nutzer:in bei Verkauf oder Börsengang eines Unternehmens bewertet wurde.
Die heutige Datenökonomie ist zentral aufgebaut. Das bedeutet, alle Daten werden an zentralen Punkten gespeichert, ausgewertet und weiterverteilt. Diese zentralen Punkte sind Server oder eben Clouds, hinter denen wiederum Server stecken.
Jeder dieser Server gehört irgendjemandem, der:die dann die Kontrolle über die Daten hat. Er:Sie entscheidet welche Daten gespeichert und wie sie ausgewertet werden. Er:Sie entscheidet auch, an wen er:sie die Daten oder die Ergebnisse der Auswertung weiterverteilt oder verkauft.
Monopole sind nichts verwerfliches – auch Datenmonopole wie Facebook, Amazon oder Google nicht. Problematisch wird es dann, wenn Monopole tief in unsere Gesellschaft, Wirtschaft und auch Staaten eingreifen. Wir unterstellen keinem Datenmonopolisten böse Absichten! Aber wir stellen in Frage, ob sie in der Lage sind, ihrer großen Verantwortung gerecht zu werden.
Das geht uns alle etwas an – egal ob Sie Bürger:in, Unternehmer:in oder Staatsdiener:in sind. Wir alle sind betroffen und jede:r von uns trägt den eigenen Teil der Konsequenzen. Das Geld aber geht uns allen verloren.
Eine zentral aufgebaute Datenökonomie hat eine große Schwäche: Je mehr Daten gesammelt werden, desto höher sind die Kosten. Um Daten zu sammeln und auszuwerten, braucht es Server. Diese kosten eine Menge Geld in der Anschaffung und auch im Unterhalt. Auch administrative Kosten sind nicht zu unterschätzen. Daten verändern sich ständig, sie müssen gepflegt, aktualisiert und vor Hackangriffen geschützt werden.
An dieser Stelle setzt polypoly an. Wir setzen auf den Aufbau einer dezentralen Datenökonomie. Das bedeutet, dass die Daten nicht mehr auf zentralen Servern gesammelt werden, sondern da bleiben, wo sie hingehören – auf Ihren Endgeräten. Mithilfe des polyPods können sie dort ausgewertet werden. Das spart den Unternehmen einen Großteil der Kosten für die Datensammlung, bringt ihnen aber dieselben Vorteile.
Mal ehrlich, wenn Gewinne oder eine spannende neue Social Media Plattform locken, helfen Appelle eher selten. Es braucht eine neue Lösung bei der niemand verzichten muss. Und genau daran arbeiten wir. Wir bauen ein neues Ecosystem auf Basis einer dezentralen Datenökonomie. In diesem können Unternehmen ihre Services anbieten und Bürger:innen die Anwendungen vorfinden, die sie gewohnt sind. Klappt das von heute auf morgen? Nein. Veränderungen brauchen Zeit, wenn sie gut werden sollen.
polypoly ist eine Bewegung hinter der drei Entitäten stehen – das polyVerse. Die Genossenschaft vertritt zusammen mit ihren Mitgliedern die Interessen der Bürger:innen. Sie entwickelt mit dem polyPod die technologische Grundlage. Die Enterprise kümmert sich darum, der Wirtschaft einen reibungslosen Übergang in die dezentrale Datenökonomie zu ermöglichen. Die Stiftung nimmt die Staaten mit auf die Reise und berät zu den perfekten rechtlichen Rahmenbedingungen.